Mini-Workshops
In Mini-Workshops werden von externen Expert*innen und Dozierenden der OVGU praktische Handhabungen materieller Kultur aus unterschiedlichen fachlichen und berufsbezogenen Perspektiven vermittelt und können auch direkt erprobt werden. Die an den o.g. Teilprojekten ausgerichteten, sammlungsrelevanten Arbeitsbereiche (u.a. Arbeit einer Kustodie, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Sammlungen und Kultur, Provenienzforschung, Gestaltungspolitik, Technik und Ästhetik, Objektfotografie, Museumspraxis, etc.) werden ergänzt durch die Forschungsperspektiven der an der OVGU vertretenen Disziplinen (z.B. Bibliotheks- und Archivwesen, Philosophie der Dinge, Geschichte der Medizintechnik, etc.).
Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie verschiebt sich die Reihe der Mini-Workshops sowie die Einführungsveranstaltung voraussichtlich auf das Sommersemester 2021. Letztere bildet ein Blockseminar, das den interdisziplinären und innovativen Ansatz der Medical Humanities behandeln wird und im kommenden Sommer von dem renommierten Medizinhistoriker und Medizinethiker Prof. Dr. Heinz-Peter Schmiedebach von der Charité Berlin gehalten wird. Im Rahmen von Mini-Workshops werden Themen wie Medizingeschichte, Medizinethik, Medizintechnik, Genderfragen und Medizin, Kunst und Medizin, Literatur und Medizin sowie medizinische Sammlungen aus unterschiedlichen fachlichen und berufsbezogenen Perspektiven betrachtet.
Die im Sommersemester 2019 stattgefundenen Mini-Workshops orientierten sich an relevanten Arbeitsbereichen um Kunst. Von externen Experten wurden Handhabungen von Kunst aus unterschiedlichen fachlichen und berufsbezogenen Perspektiven vermittelt, u.a. Kunst am Bau, Architektur und Öffentlichkeit, Industriedesign, Technik und Ästhetik, Gewerbekunst, Photographie, Mediengestaltung, Kunstausstellungen. Ergänzt wurden diese durch die Forschungsperspektiven der an OVGU vertretenen Disziplinen, v.a. durch Zugriffe auf Kunst aus literarischer (z.B. Buchkunst), medienwissenschaftlicher (z.B. Kunst und Medien) und philosophischer (z.B. Kunst als Performanz) Sicht.
Die im Wintersemester 2018/19 durchgeführten Mini-Workshops orientierten sich an sammlungsrelevanten Arbeitsbereichen und sind auf praktische wie theoretische Zugriffe für die zu erstellenden Objektbiographien ausgerichtet. Von externen Experten wurden Handhabungen materieller Kultur aus unterschiedlichen fachlichen und berufsbezogenen Perspektiven vermittelt, u.a. Aufgaben- und Sammlungsbereiche einer Kustodie, Universitätsgeschichte und Archivarbeit, Objektbiographien, Dinge in der Wissenschafts- und Technikgeschichte, Provenienzforschung, Sammlungen: Natur und Kultur, Museumspraxis. Ergänzt wurden diese durch die Forschungsperspektiven der an OVGU vertretenen Disziplinen, v.a. durch Zugriffe auf materielle Kultur aus kulturwissenschaftlicher (z.B. Philosophie des Museums), historischer (z.B. historische Hilfswissenschaften) und medienwissenschaftlicher (z.B. Objekte als Medien) Sicht. Über den interdisziplinär-fachlichen Input hinaus erhielten die Studierenden dabei die Möglichkeit, die Methoden und Theorien selbst zu erproben.